*Singt* „Ich hab dich tausend mal gefilmt, ich hab dich Tausend mal gelöscht…“ trifft meine letzten Versuche in der vergangenen Woche, meine derzeitige Vorbereitung fürs Race Around Austria auf Instagram zusammen zu fassen, recht gut. Dabei bin ich mir beim Sprechen gar nicht so blöd vorgekommen, nur beim AAnsehen danach ist keins der Videos durch meine harte Qualitätskontrolle durchgekommen. Dabei habe ich eigentlich einiges zu sagen! Und deswegen gibt es dies heut in schriftlicher Form für euch.

Training & Leistung

Die guten News sind: ich fühle mich grade so, als könnte ich Bäume ausreißen. Also am Rad. Blöd nur, dass wir derzeit keine Leistungsdiagnostik durchführen können, denn schließlich muss Stephan Werner sein Institut gemäß der CoVid19 Auflagen geschlossen halten. Wir hatten dennoch unlängst (virtuellen) Kontakt und zwar im RdR Podcast (nur auf Deutsch).

Mit wem ich mich wöchentlich austausche ist mein Trainer Andy von geradeaus.at. Er schreibt mir meine Trainingspläne und wir sind grade mit dem ersten 3-monatigen Block, einem VO2Max Build Up, fertig. Beinahe sogar ein bisschen mehr, weil ich erkältungsbedingt einmal pausieren musste. Wie geht es mir mit Andy? Sehr gut, die Gespräche sind immer unkompliziert, anhand meiner Leistungsdaten weiß er meist auch schon davor, was ich über die Woche berichten werde. So ist der „allmontagliche“ Austausch zum geplanten Training immer ein kleiner Motivations-Schub. Im Laufe der Woche zeigt sich dann aber immer wieder, dass ich mir dieses Jahr schwerer tue, beim Plan zu bleiben. Einerseits gibt es durch das viele Zuhause sein derzeit Wochen, wo ich irgendwie einfach nicht hoch komme. Dann wieder Einheiten, wo ich es einfach komplett übertreibe. Dabei meinte mal ein Ex-Profi zu mir, das Geheimnis zum Erfolg ist dann so richtig zu ballern, wenn man es soll, und sich dann zu schonen, wenn es angebracht ist. Wissen und Tun sind leider noch immer zwei unterschiedliche Dinge bei mir. Aber Trainings-Erfolge sehe ich dennoch laufend!

Rennen

…fallen derzeit viele aus, nicht für mich, statt der Leistungsdiagnostik gibt es diesen Samstag eben ein Zwift Rennen der österreichischen eCycling League. Zwar bin ich derzeit ohne Bike-Card unterwegs (die wollte ich mir vor dem ersten VICC Race Day wieder holen), teilnehmen können aber alle, die in den letzten 2 Jahren eine Lizenz oder eine Bike Card hatten. Mehr Infos gibts beim ÖRV!

Los geht meine Saison auf der Straße dann auf der Sprint-Strecke der Ultra Rad Challenge in Kaindorf. Mit zwei anderen Mädels im Team werde ich dort um die #3FastestFriends-Wertung fahren. Es gibt aber noch mehr bei den Rennen zu gewinnen! Mehr dazu bald.

3 Wochen später kommt dann auch schon mein Saison-Highlight, die Race Around Austria Challenge. Ich glaube kaum, das irgendein Leser noch nicht weiß, was ich dort vorhabe, verlinke aber sicherheitshalber noch einmal mein Video dazu:

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Ich kann noch nicht so viel zum nächsten Rennen verraten, aber bereits 2 Wochen nach dem RAA möchte ich bei einem deutschen Jedermann-Rennen starten. Da geht es mir aber eher darum, eine gute Zeit mit Mary zu haben als darum, dort etwas zu gewinnen.

Als besonderes Highlight wartet dann zum Schluss der Saison wieder das wunderschöne Zeitfahren King of the Lake auf mich. Letztes Jahr haben mir dort knapp 3:30 aufs Podium in der Rennrad-Wertung gefehlt. Es wäre wirklich ein Traum, die noch reinzufahren, und theoretisch sollte das auch mit dem deutlich strukturierteren Training dieses Jahr und der besseren Strecken-Kenntnis auch möglich sein. *Klopt drei Mal aufs Holz*

Ob ich meinen Titel bei den VICC Race Days verteidigen kann wird etwas davon abhängen, auf welche Daten die Rennen verschoben werden und was mein Trainingsplan dann sagt. Ich hatte großen Spaß letztes Jahr auf der Donauinsel und würde das gerne wiederholen.

Training

Nach langer Stille gab es am Sonntag auch mal wieder einen Post auf Strava. Meine Gedanken, warum und wieso:

  • Stand jetzt sieht es so aus, als könnte unser Gesundheits-System in Österreich der Corona-Situation stand halten. Die Maßnahmen der letzten Wochen tragen ihre Früchte und so ist das Sturz-Risiko bei meinem vorsichtigen Fahrstil im Training beinahe inexistent. Das war vor 2 Wochen allerdings nicht so sicher. Die Situation bis heute hat sich allerdings geändert.
  • Ich bin sowieso immer nur alleine oder mit meinem Freund unterwegs, mit dem ich auch zusammen wohne und in der selben Wohnung arbeite. Wenn wir Polizisten sehen, ignorieren sie uns oder wie grüßen einander. Wir geben uns bei der Wahl der Strecken allergrößte Mühe, jene Routen zu meiden, auf denen derzeit viele Familien unterwegs sind. An einzelnen, sehr kurzen Stellen geht es einfach nicht anders, dort setzen wir unsere Schaltücher auf und passen unser Tempo an.
  • Meine Haut spielt wie jeden Winter etwas verrückt, ich brauche das Sonnenlicht, um nicht wieder auf Kortison oder eine Therapie mit Immunsuppressiva angewiesen zu sein.

Disclaimer: diese Punkte gelten konkret für Österreich.

Ich vermute mal, das diesen Blog sowieso eher Rennrad-Interessierte lesen werden und der Aufruf hier etwas deplatziert ist, aber: Bitte, wenn ihr jetzt grade entdeckt, dass man am Wochenende nicht nur in Clubs oder vor dem Fernseher rumhängen kann sonder mit dem e-Scooter herum düst, das Longboarden entdeckt oder wackelige Versuche am Rad anstellt, zieht euch doch bitte wenigstens einen Helm an. Und ja, ich weiß, voll schön draußen zu sein, aber das ist kein Grund sein Hirn vollkommen auszuschalten. Mir fällt kein anderes Wort als „vertrottelt“ für das ein, was man teilweise derzeit beobachten muss.

PS: Ich bin auch überrascht, wie viele Rennrad-WGs es scheinbar gibt…

Training 2

Ihr möchtet die Zeit nützen, um zusammen mit anderen fitter auf dem Rennrad zu werden – und das alles komplett „Corona-konform“? Dann schaut doch mal bei der Alpecin Cycling Challenge vorbei!

Arbeit

Ganz ehrlich, ich bin wirklich froh, dass ich meinen Job ganz normal weiter machen kann, wenn auch von zuhause. Bei der Factory darf ich seit bald 2,5 Jahren digitale Strategien, Social Media Marketing und Advertising sowie Content für KMUs und Konzerne erstellen. Das geht auch im Home Office gut: auf LinkedIn habe ich meine Gedanken dazu zusammen gefasst. Wie Unternehmen ihr Marketing an die aktuelle Situation anpassen sollten, habe ich hier geschrieben. Grade für Selbstständige sind hier bestimmt einige Tipps dabei. Und: unsere Filmproduktion läuft auch während der Corona-Krise weiter – natürlich an die derzeitigen Auflagen angepasst.

Mein personalisiertes Kit für die kommende Saison von Decca Sportswear ist auch schon angekommen. Und ich liebe es:

Instagram

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Hier geht es zu meiner Liste mit allen Anbietern von personalisierten Trikots gestaffelt nach Mindestabnahme-Menge, Qualität und Preis.

Crowdfunding

Mein Crowdfunding über die Toyota Crowd hat super funktioniert und alle Goodies und Dankeschöns wurden bereits verschickt. Ich danke hier noch einmal jedem, der mich dabei unterstütz hat!

Einen Teil meiner Sponsoring-Summe, die über das ursprüngliche Ziel hinaus gekommen ist, habe ich in das Crowdfunding von STAR BIKE investiert. Mein Trainingslager in Italien fällt sowieso „ins Wasser“ und sie mussten ihren Store wegen der Corona-Krise zusperren.

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